Der Weg zu neuer Lebenskraft
Krisen und Erkrankungen
Eine Krankheit zu erkennen, ist oft der erste Schritt auf dem Weg zur Genesung. Die Klinik Schützen Rheinfelden unterstützt Sie dabei und bietet gezielte Hilfe bei psychosomatischen Leiden.
Wer krank ist, leidet meist körperlich und seelisch. Das soziale Umfeld ist mit betroffen. Wir betrachten die psychischen, somatischen und sozialen Aspekte einer Erkrankung ganzheitlich, und dementsprechend gestalten wir die Behandlung umfassend.
Unser Ziel ist es, mit unseren Patientinnen und Patienten Krankheitssymptome abzubauen und innere Belastungen und Konflikte anzugehen. Wir unterstützen sie, mit schwierigen Lebenssituationen konstruktiver umzugehen, ihre Beziehungen und ihren Welt- und Selbstbezug zu verbessern und sich persönlich zu entwickeln. Damit sie ihr Leiden überwinden und mittel- und langfristig wieder mehr Lebensqualität erleben können.
Depression ist die häufigste psychische Krankheit. Sie lässt sich gut behandeln. Eine Depression hat viele Gesichter. Die häufigsten Symptome sind:
- Energie- und Antriebsmangel
- Stimmung: Gefühl- und Freudlosigkeit, Interessenverlust, gedrückte, pessimistische oder gereizte Stimmung, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit, Verzweiflung, Selbstmordgedanken, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe
- Denkstörungen: Konzentrationsschwäche, beeinträchtigte Aufmerksamkeit, Vergesslichkeit, grübelndes Gedankenkreisen
- Körperliche Symptome wie innere Unruhe, Schlafstörungen, Appetitverminderung und Gewichtsabnahme, Verspannungen, Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden
- Spannungen in Beziehungen, Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit
Fortschrittliche Therapien − individuell abgestimmt
Eine gezielte Behandlung reduziert diese Symptome, unterstützt die Bewältigung von psychischen und sozialen Belastungen, fördert Ressourcen und steigert die Lebensqualität.
Lernen Sie hier die verschiedenen Behandlungsmethoden in unserer Klinik kennen.
«Depressionen lassen sich gut behandeln und sind in den meisten Fällen heilbar.»
Sandrine Burnand, MSc MHA, Leitende Psychologin
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Ausgebrannt. Erschöpft. Das Gefühl von Überforderung, oft als Folge von Konflikten und Kränkungen am Arbeitsplatz: für diesen körperlichen und seelischen Zustand steht der Begriff Burnout.
Oft spielen zusätzlich familiäre und persönliche Belastungen sowie persönliche Einstellungen wie Perfektionismus oder Workaholic-Verhalten eine Rolle.
Meist wird ein Burnout von Betroffenen erst spät als Krankheit erkannt. Die Symptome sind vielfältig:
- Energiemangel, Gefühl des «Ausgebrannt-Seins»
- Reizbarkeit, Pessimismus, Überforderungsgefühle
- Entscheidungsschwäche, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
- Schlafstörungen
- Diverse körperliche Beschwerden wie Übelkeit, Verspannungen, Herzprobleme, hoher Blutdruck, Magen-Darm-Beschwerden
Die Behandlung von Burnout
Aus medizinischer Sicht liegt einem ausgeprägten Burnout häufig eine Erschöpfungsdepression zugrunde. Unser Behandlungskonzept lautet:
- Kurzfristig: den Patienten und die Patientin entlasten, Krankheitssymptome behandeln und regenerieren
- Mittelfristig: die Arbeit, die Lebensgestaltung und das Freizeitverhalten verändern und eine dafür erforderliche persönliche Entwicklung unterstützen
- Langfristig: helfen, ein ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen
Wir helfen Ihnen mit unserem spezialisierten, abgestuften Behandlungskonzept, das Burnout zu überwinden.
Lernen Sie hier die verschiedenen Behandlungsmethoden in unserer Klinik kennen.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Die Diagnose Krebs verändert das Leben von Betroffenen und Angehörigen oft fundamental. Körperliche Symptome oder Begleiterscheinungen einer Krebsbehandlung schränken ein. Ängste, Verunsicherung und viele Fragen prägen den Alltag; die Beziehungen und die Lebensgestaltung sind stark überschattet.
Vieles kann von den Patienten selber bewältigt werden, allein oder mit Unterstützung der somatisch Behandelnden.
Ist die psychische Belastung durch die Krebserkrankung hoch, kann sie zu psychischen Symptomen und Krankheiten führen, beispielsweise:
- Depression
- körperliche Erschöpfung
- Ängste
- verstärkte Schmerzen
Dann ist oft eine spezialisierte psychosomatisch-psychoonkologische Behandlung notwendig. Diese kombiniert:
- die onkologische Behandlung des Krebsleidens,
- die spezialisierte, auf die individuelle Situation abgestimmte psychiatrisch-psychotherapeutisch-psychoonkologische Behandlung.
Diese hilft:
- die Erkrankung als Tatsache zu akzeptieren und gleichzeitig einen eigenen, konstruktiven Umgang mit der Situation zu finden,
- unabänderliche Begrenzungen zu akzeptieren,
- neue Perspektiven und Ziele zu ergründen und zu entwickeln,
- die Lebensqualität zu verbessern.
Unsere Abteilung für Psychotherapie in der zweiten Lebenshälfte (44+) und Psychoonkologie ist auf die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten spezialisiert.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Angstzustände haben die Tendenz, sich selber aufrechtzuerhalten und sich zu verstärken. Auslöser sind oft:
- unverarbeitete Belastungen
- persönliche Konflikte und Entwicklungsblockaden
Es gibt verschiedene Formen von Angststörungen:
- Panikattacken: Sie treten anfallsartig auf.
- Generalisierte Ängste: Sie gehen mit diffuser erhöhter Ängstlichkeit einher.
- Phobien: Sie sind an bestimmte Situationen gebunden, beispielsweise:
- unter Menschen zu gehen
- die Wohnung zu verlassen
- sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten
- vor Prüfungen
- vor Krankheiten
Patientinnen und Patienten mit Angststörungen reagieren oft mit Vermeidungsverhalten wie Rückzug und Ausweichen. Der Versuch, die Angst zu kontrollieren bzw. zu unterdrücken, kann zu Alkohol- und/oder Medikamentenmissbrauch führen. Dies alles kann Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und Beziehungsprobleme nach sich ziehen.
Die Behandlung von Angststörungen
Ein mehrdimensionales Vorgehen bewährt sich am besten:
- Ängste direkt angehen und abbauen in verhaltensorientierten Therapien
- Hintergründe, Zusammenhänge und Konflikte verstehen, bearbeiten und verändern
- Die Lebens- und Beziehungsgestaltung verändern
- Entspannungstechniken kennen und anwenden lernen
- Neue Ressourcen aktivieren
Angststörungen werden auf allen Abteilungen unserer Klinik behandelt.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Was sind Essstörungen?
- Anorexie (Magersucht)
- Bulimie (Ess-Brech-Sucht)
- Binge-Eating (Essattacken, oft mit Übergewicht)
Typisch betroffene Menschen:
- sind unzufrieden mit ihrem Körper,
- vermeiden Konflikte,
- sind sehr leistungsorientiert,
- sind voller Versagensgefühle und Scham.
Frühe Behandlung ist wichtig
Patientinnen und Patienten mit Essstörungen suchen leider oft erst nach sehr langer Krankheitszeit eine Behandlung auf. Dadurch können Symptome verstärkt werden und körperliche Spätfolgen wie Schäden am Bewegungsapparat eintreten. Darum ist es wichtig, frühzeitig die Störung zu erkennen, sie ernst zu nehmen und gezielt zu behandeln.
Das Behandlungskonzept
Mit unserem Behandlungskonzept gehen wir mehrgleisig vor. Das Essverhalten wird gezielt beeinflusst, beispielsweise durch
- Ernährungsberatung
- Esstagebuch
- Essensbegleitung
- Essensnachbesprechung
- Gesprächsgruppe für Menschen mit Essstörungen
- Persönliche Konflikte und Belastungen werden in der Einzel- und in der Gruppenpsychotherapie bearbeitet.
- Hilfreich sind gezielte Körpertherapien und kreativ-ausdrucksorientierte Therapien.
- Angehörigengespräche beziehen auch das soziale Umfeld mit ein.
Die Abteilung für intensive stationäre Psychotherapie ist auf Essstörungen spezialisiert.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit mit ausgeprägten Besonderheiten, Stärken und Schwächen. Sie machen ihn zu einem einzigartigen Individuum. Persönlichkeitsveränderungen können eine Folge von Belastungen oder Traumatisierung sein.
Von einer Persönlichkeitsstörung spricht man, wenn der oder die Betroffene in seinen Grundeigenschaften, Einstellungen und Verhaltensweisen erheblich von anderen abweicht und dadurch mit sich und seiner Umgebung dauerhaft in Konflikt steht. Dies beeinträchtigt die Möglichkeit, Ziele zu erreichen, und wirkt sich negativ auf die Lebenszufriedenheit und Lebensqualität des betroffenen Menschen aus.
Borderline: die emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung sind:
- reduzierte Funktions- und Leistungsfähigkeit im sozialen und beruflichen Umfeld
- starke Unausgeglichenheit, emotionale Labilität, Kränkbarkeit
- impulsives Verhalten
- selbst-schädigendes Verhalten
- chronische Angst
- häufige Krisen
- Beziehungsschwierigkeiten und Konflikte mit Bezugspersonen und am Arbeitsplatz
Mögliche Begleitsymptome sind:
- Alkoholmissbrauch
- Drogenkonsum
- Essstörungen
- Selbstverletzungen
Die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen
Die verschiedenen Therapien und Behandlungsansätze zielen auf eine emotionale Stabilisierung und eine Verbesserung von Selbstwahrnehmung und Selbstfürsorge ab. Weitere Ziele sind:
- Abbau von selbstdestruktiven Beziehungs- und Verhaltensmustern, auch durch Einüben alternativer Verhaltensweisen
- Bearbeitung von innerpsychischen Konflikten, Belastungen und Traumatisierungen
- Entspannung
- Angehen von psychosozialen Belastungen, Verbesserung der Kommunikation mit Bezugspersonen
Unsere Abteilung für intensive stationäre Psychotherapie ist auf Persönlichkeitsstörungen spezialisiert. Auch eine ambulante Behandlung ist möglich.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Gewalt, Übergriffe oder Katastrophen können bei Menschen eine posttraumatische Belastungsstörung auslösen. Sie leiden psychisch und körperlich. Sie führen ein Leben voller Angst, werden von Erinnerungen gequält und können kaum mehr Vertrauen fassen. Oft ziehen sie sich zurück und trauen sich nicht, Hilfe zu beanspruchen. Sie leiden an emotionaler Instabilität, Depressionen, Essstörungen oder zeigen selbstverletzendes Verhalten.
Wirksame Behandlung von Traumatisierung
Unsere wirksamen Behandlungen unterstützen dabei, Traumatisierungen zu überwinden. Unsere Therapien:
- helfen bei der Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen,
- stärken die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten der Patientin oder des Patienten,
- tragen zu einer konstruktiven Konfliktaustragung und emotionalen Stabilisierung bei,
- bauen das Vertrauen in sich und andere Menschen wieder auf,
- unterstützen eine positive Lebensgestaltung.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.
Lang anhaltende Schmerzen lassen sich oft nicht einfach auf eine genau definierte körperliche Ursache zurückführen. Sie betreffen immer den Menschen als Ganzes.
Chronische Schmerzen:
- reduzieren Ihre Energie und Aktivität,
- schränken Sie in Ihrer Lebensgestaltung, Ihrer Arbeitsfähigkeit und in Ihren sozialen Bezügen ein,
- beeinträchtigen Ihre Lebensfreude und Stimmung,
- führen zu Depression, Erschöpfung und sozialem Rückzug,
- machen Angst.
Als Psychosomatik-Spezialisten nehmen wir uns Zeit, Ihr Leiden ganzheitlich abzuklären, zu verstehen und entsprechend zu behandeln. Damit Ihre Schmerzen gelindert werden und Sie wieder mehr Lebensqualität geniessen.
Menschen mit chronischen Schmerzen behandeln wir auf zwei Abteilungen.
Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll?
Eine stationäre Behandlung in einer Klinik empfiehlt sich, wenn:
- die ambulante Therapie keine Besserung der aktuellen Situation bringt,
- eine intensive Behandlung erforderlich ist,
- für die Behandlung ein spezielles Klinikumfeld erforderlich ist,
- der behandelnde Arzt einen Aufenthalt empfiehlt und Sie zu uns überweist.