Fort- und Weiterbildung

Intensiv-Seminar | Vertiefung der Thematik Schamkrankheiten

Dr. rer. med. Dipl-Psych. Christoph Ahlers, Berlin

Datum 16.05.2025
Dauer 9.00–12.30 Uhr
Ort Hotel Schützen Rheinfelden, Bahnhofstrasse 19, 4310 Rheinfelden | Jugendstilsaal
Fortbildungs-Credits SGPP; SAPPM werden angefragt
Preis Tagungsgebühr (inkl. Mittagessen und Pausengetränken)
CHF 180 | CHF 160 (SAPPM-Mitglieder) | CHF 80 in Aus-/Weiterbildung | für Studierende CHF 35 (limitiertes Kontingent)
Status freie Plätze

 

Weil nur sein kann, was nicht sein muss Akzeptanz und Zugeständnis Sexualtherapie

 (Teil II)

Gegenstand des Intensivseminars ist ein sexualtherapeutischer Ansatz bei sexuellen Funktions- und Beziehungsstörungen, der sowohl durch die «Dritte Kraft in der Psychologie», nämlich die Humanistische Psychologie und Psychotherapie (HPT), als auch durch die «Dritte Welle der Psychotherapie», hier die Acceptance and Commitment Therapy (ACT) inspiriert wurde.

Dementsprechend basiert der Ansatz darauf, die therapeutische Ambition einer Umkehrung, Aufhebung oder gar Löschung einer Störung aufzugeben, und stattdessen auf die Akzeptanz der gegebenen Problematik zu fokussieren, sowie auf das Zugeständnis, dass etwas nicht (mehr) geht, funktioniert, klappt. Die Akzeptanz und Zugeständnis Sexualtherapie (AZST) postuliert, dass sich sexuelle Funktions- und Beziehungsstörungen auflösen können, sobald der Druck nachlässt, dass eine Störung weggehen und eine Funktion wiedererlangt werden muss bzw. etwas wieder stattfinden, funktionieren und klappen muss.

Hier setzt die Akzeptanz und Zugeständnis Sexualtherapie (AZST) an, indem Paare darin unterstützt werden, internalisierte, sozialnormative Sexualanforderungen, in Form von «erfolgreicher» Verrichtung von penis-vaginaler Penetration zur Orgasmus- und ggf. Re-Produktion, zu realisieren, zu reflektieren, zu relativieren und zu revidieren, um sich von diesen zu emanzipieren und stattdessen auf die Kommunikations-Funktion von Sexualität zu fokussieren. Die Grundlagen und Abläufe der AZST werden dargestellt und ausgeführt. Teilnehmer:innen werden gebeten, eigene Fälle zur Reflexion des Ansatzes mitzubringen.

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